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Nein. Ein Betrieb über dem Höchstwert führt höchstwahrscheinlich zu einer Störung oder zumindest zu einer Qualitätsverschlechterung (d. h. hFE-Abfall). Weitere Informationen zum Einzelimpulsbetrieb finden Sie unter dem Punkt „Sicherer Betriebsbereich“. Für andauernde Impulsanwendungen ist eine Berechnung der Leistung und Temperatur erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der ROHM-Website (z. B. Derating-Kurven).
Ja. „1,5-V-Antrieb“ gibt an, dass der MOSFET an der Gate-Source mindestens 1,5 V benötigt, d. h. er ist kompatibel mit einem 1,8-V- und 2,5-V-Antrieb. Wir empfehlen jedoch den Einsatz von 4-V-Antriebs-MOSFETs, wenn die max. Nennspannung zwischen Gate und Source mehr als ±10 V beträgt.
Um die Eignung eines Transistors zu ermitteln, muss der konkrete sichere Betriebsbereich beurteilt werden. Bsp.: Wenn in der unten aufgeführten SOA-Kurve VDS 20 V und die ID-Spitze 2 A beträgt, ist der Transistor geeignet, solange Pw max. = 100 µs beträgt.
Ja. Die Pc (Kollektor-Verlustleistung) muss auf Grundlage der Umgebungstemperatur Ta herabgesetzt werden.
Die Herabsetzung muss auch auf Grundlage des sichereren Betriebsbereichs erfolgen. Beachten Sie außerdem, dass die Eingangsspannung (VBE für bipolar und VI(on)/VI(off) für digital) und die Verstärkung (hFE und G) durch die Umgebungstemperatur beeinflusst werden, weshalb es sehr wichtig ist, die elektrischen Eigenschaften gegenüber der Temperaturkurven (auch für MOSFET) zu prüfen.
Kurz gesagt, nein. Transistoren und Dioden werden als „Artikel“ oder herstellte Elemente betrachtet, die eine bestimmte Form oder Ausführung aufweisen. Unter normalen Bedingungen werden diese Bauelemente keinen gefährlichen Chemikalien gegenüber exponiert. Deshalb sind dafür keine Sicherheitsdatenblätter erforderlich.
Dabei sollten keine großen Unterschiede auftreten, genau wie bei Produkten mit schwachem Signal. Bei Leistungsprodukten kann der Wärmewiderstand jedoch je nach Nennwert variieren, sogar beim gleichen Gehäusetyp.
Obwohl wir geformte Harze einsetzen, die bromhaltige Flammschutzmittel enthalten und der RoHS-Richtlinie entsprechen, stellen wir weiter auf halogenfreies Harz um, damit wir die Umweltbelastung weiter senken können. ROHM definiert halogenfrei folgendermaßen (in homogenem Material): 1) Chlor 900 ppm oder weniger 2) Brom 900 ppm oder weniger 3) Gesamtkonzentration Chlor und Brom 1500 ppm oder weniger 4) Antimontrioxid 1000 ppm oder weniger Diese Angaben erfüllen die Anforderungen der Norm IEC61249 und sind dazu bestimmt, die strengen Umweltmanagementforderungen europäischer Hersteller zu erfüllen.
UL ist eine Sicherheitsnorm, die Halbleiterprodukte wie Transistoren und Dioden nicht abdeckt. Bei dem geformten Harz, bei dem eine Flammfestigkeit erforderlich ist, werden jedoch Materialien eingesetzt, die nach UL94V-0 zertifiziert sind.
Die grundsätzlich gewährleisteten Eigenschaften, Angaben und Materialien zwischen für Kundenanwendungen vorgesehene Standard- und Automobilstandard-Produkte unterscheiden sich nicht. Für die Umsetzung der Klassifizierung sieht der Fertigungsprozess jedoch ein spezielles Management vor. Darüber hinaus ist eine Rückverfolgbarkeit von Automobilstandard-Produkten von bis zu 15 Jahren möglich, und individuelle Sonderwünsche werden weitestgehend unterstützt.