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Nein. Ein Betrieb über dem Höchstwert führt höchstwahrscheinlich zu einer Störung oder zumindest zu einer Qualitätsverschlechterung (d. h. hFE-Abfall). Weitere Informationen zum Einzelimpulsbetrieb finden Sie unter dem Punkt „Sicherer Betriebsbereich“. Für andauernde Impulsanwendungen ist eine Berechnung der Leistung und Temperatur erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der ROHM-Website (z. B. Derating-Kurven).
Der maximale Basisstrom entspricht einem Drittel des Kollektorstroms (Ein Zehntel beim Einsatz von Darlington-Transistoren). Im Falle des 2SD2656: IC max entspricht 1 A für Gleichstrom und 2 A für Impulsstrom. Deshalb beträgt der Höchstwert für den Basisstrom 333 mA für Gleichstrom und 666 mA für Impulsstrom. Digitaltransistoren sind darauf ausgelegt, sicherzustellen, dass der Eingangsstrom innerhalb des Nennwertbereichs liegt, solange Vin innerhalb des normalen Bereichs liegt.
Für NPN-Transistoren ist die VCEO abgeschaltet, wenn an den Kollektorstift eine positive Spannung angelegt wird, während der Emitter an Masse angeschlossen ist. Im Gegenzug ist die VCEO in PNP-Transistoren abgeschaltet, wenn an den Emitter mit an Masse angeschlossenem Kollektor eine positive Spannung angelegt wird. Abschaltung in umgekehrter Richtung (z. B. NPN: +V an Emitter, Kollektor an Masse angeschlossen) entspricht grob der Abschaltung zwischen Emitter und Basis. In der Regel liegt dieser Wert zwischen 5 und 7 V, sodass die Kollektor-Emitter-Sperrspannung bei unter 5 V liegt. (Wenn an den Kollektor-Emitter eine ausreichende Sperrspannung angelegt wird, tritt eine Qualitätsverschlechterung wie ein hFE-Abfall auf. Andernfalls fließt ein Ableitstrom.)
Das Gleiche gilt für Digitaltransistoren. Es kann eine Sperrspannung von bis zu 5 V an den Kollektor-Emitter angelegt werden, siehe weiter unten. Es fließt jedoch Strom durch die Widerstände aufweisenden Teile zwischen GND- und IN-Klemme.
Der hFE-Bereich wird im Datenblatt veranschaulicht. Für einige Produkte sind die oberen und unteren Grenzwerte angegeben, für andere jedoch nur die unteren. Die hFE-Verteilung für Komponenten, bei denen beide Grenzbereiche definiert sind, liegen innerhalb des vorgegeben Bereichs, wohingegen sich die hFE-Verteilung bei Transistoren, bei denen nur ein unterer Grenzbereich angegeben ist, auf ein Vielfaches des angegebenen unteren Grenzbereichs erstreckt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie von einem ROHM-Vertriebsmitarbeiter.
Um die Eignung eines Transistors zu ermitteln, muss der konkrete sichere Betriebsbereich beurteilt werden. Bsp.: Wenn in der unten aufgeführten SOA-Kurve VDS 20 V und die ID-Spitze 2 A beträgt, ist der Transistor geeignet, solange Pw max. = 100 µs beträgt.
Ja. Die Pc (Kollektor-Verlustleistung) muss auf Grundlage der Umgebungstemperatur Ta herabgesetzt werden.
Die Herabsetzung muss auch auf Grundlage des sichereren Betriebsbereichs erfolgen. Beachten Sie außerdem, dass die Eingangsspannung (VBE für bipolar und VI(on)/VI(off) für digital) und die Verstärkung (hFE und G) durch die Umgebungstemperatur beeinflusst werden, weshalb es sehr wichtig ist, die elektrischen Eigenschaften gegenüber der Temperaturkurven (auch für MOSFET) zu prüfen.
Kurz gesagt, nein. Transistoren und Dioden werden als „Artikel“ oder herstellte Elemente betrachtet, die eine bestimmte Form oder Ausführung aufweisen. Unter normalen Bedingungen werden diese Bauelemente keinen gefährlichen Chemikalien gegenüber exponiert. Deshalb sind dafür keine Sicherheitsdatenblätter erforderlich.
Dabei sollten keine großen Unterschiede auftreten, genau wie bei Produkten mit schwachem Signal. Bei Leistungsprodukten kann der Wärmewiderstand jedoch je nach Nennwert variieren, sogar beim gleichen Gehäusetyp.
Obwohl wir geformte Harze einsetzen, die bromhaltige Flammschutzmittel enthalten und der RoHS-Richtlinie entsprechen, stellen wir weiter auf halogenfreies Harz um, damit wir die Umweltbelastung weiter senken können. ROHM definiert halogenfrei folgendermaßen (in homogenem Material): 1) Chlor 900 ppm oder weniger 2) Brom 900 ppm oder weniger 3) Gesamtkonzentration Chlor und Brom 1500 ppm oder weniger 4) Antimontrioxid 1000 ppm oder weniger Diese Angaben erfüllen die Anforderungen der Norm IEC61249 und sind dazu bestimmt, die strengen Umweltmanagementforderungen europäischer Hersteller zu erfüllen.