＜Farbsensor＞

Was ist ein Farbsensor?

Unter den Sensoren, die Licht erkennen, werden diejenigen, welche die drei Grundfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) erkennen, als Farbsensoren bezeichnet.
Farbsensoren erkennen RGB-Werte, indem sie Umgebungslicht mit einer Fotodiode empfangen.

Funktionsweise eines Farbsensors

Wenn ein Objekt mit Licht bestrahlt wird, das RGB-Komponenten enthält, ändert sich die Farbe des reflektierten Lichts in Abhängigkeit von der Farbe des Objekts.
Wenn das Objekt z. B. rot ist, wird die reflektierte Lichtkomponente rot sein. Bei einem gelben Objekt wird das reflektierte Licht rot und grün sein, und wenn das Objekt weiß ist, werden alle drei Komponenten reflektiert.

[reflektiertes Licht für verschiedene Objektfarben]

Auf diese Weise wird die Farbe des Objekts aus dem Verhältnis der Farbkomponenten (RGB) im reflektierten Licht bestimmt.
In ähnlicher Weise bestimmt das menschliche Auge die Farbe durch den Empfang dieser reflektierten Lichtkomponenten.
Es ist unmöglich, in der Dunkelheit zu sehen. Das liegt daran, dass es kein einstrahlendes Licht gibt. Dies wiederum bedeutet, dass es kein reflektiertes Licht gibt, sodass alles schwarz erscheint.
Wie das menschliche Auge bestimmen auch Farbsensoren die Farbe, indem sie zunächst Licht erkennen (mit Fotodioden) und dann das Verhältnis der empfangenen Werte für R, G und B berechnen.

Aufbau des Farbsensor-ICs

Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau eines Farbsensor-ICs mit eingebauten Farb- und Infrarot-Sperrfiltern.

[Schematischer Aufbau des ROHM-Farbsensors ]

Im Folgenden ist ein Vergleich der spektralen Eigenschaften eines Farbsensors mit und ohne diese Filter.

[RGB-Spektraleigenschaften]

ROHMs Farbsensor-IC hat hohe RGB-Spektraleigenschaften durch die Anwendung von RGB-Farbfiltern auf dem internen Sensor und Infrarot-Entfernungseigenschaften duch den Infrarot-Sperrfilter. Dies ermöglicht eine hochgenaue Farbunterscheidung.