Hochfrequenz-Dioden (PIN-Dioden)
Struktur und Funktionen
Struktur | Symbol | Anwendungen・ Merkmale |
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Ein l-Typ-Halbleiter mit hohem Widerstand wird verwendet, um eine deutlich niedrigere Diodenkapazität zu erlangen (Ct). Demzufolge fungieren PIN-Dioden als Regelwiderstand mit Durchlassspannung und verhalten sich wie ein Kondensator mit Sperrvorspannung. Hochfrequenzmerkmale (niedrige Kapazität führt zu minimalen Auswirkungen von Signalleitungen) ermöglichen so die Verwendung als Regelwiderstandselemente in einem breiten Spektrum von Anwendungen. Dazu gehören Abschwächer, Hochfrequenzsignalschalter (z. B. Mobiltelefone, für die eine Antenne erforderlich ist) und AGC-Schaltkreise.
Durchlassspannung | Sperrspannung |
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Variabler Widerstand mit Durchlassspannung![]() |
Kondensator mit Sperrvorspannung![]() |
Was ist die Diodenkapazit (Ct)?
Die Größe der internen Aufladung beim Bereitstellen einer Sperrvorspannung wird Diodenkapazität genannt (Ct). Eine elektrisch neutrale Übergangsschicht wird durch Füllen der intrinsischen Schicht, die zwischen P- und N-Schichten erstellt wird, mit Ladungsträgern (Löchern und Elektronen) geformt. Die Übergangsschicht fungiert als parasitärer Kondensator, dessen Kapazität proportional zum Bereich der PN-Sperrschicht und umgekehrt proportional zum Abstand (d) ist. Der Abstand wird durch die Konzentration von P- und N-Schichten bestimmt. Das Anlegen von Spannung an die Diode führt zu einer vergrößerten Übergangsschicht und zu einer verminderten Ct. Die erforderliche Ct variiert je nach Anwendung.
[Anlegen einer Sperrspannung]


Hauptaspekte
- Je breiter die Übergangsschicht (und je größer der Abstand), desto niedriger die Kapazität Ct.