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Funktionsmerkmale von EEPROM I/F
Schnittstellenauswahl
Im Allgemeinen verwenden serielle EEPROMs drei Schnittstellentypen, Microwire, SPI und I2C, die jeweils verschiedene Vorteile bieten.
Benutzer sollten die optimale Schnittstelle je nach Ihren Anwendungsanforderungen auswählen.
I2C
Es kann nur eine begrenzte Anzahl an MCU-Ports verwendet werden. Wenn die Anzahl der Ports, die für EEPROM I/F verwendet werden, minimiert werden soll, wird I2C empfohlen, der nur zwei Leitungen für die MCU-Steuerung benötigt.
Darüber hinaus können mehrere EEPROMs auf demselben Bus angeschlossen werden, ohne dass weitere Ports hinzugefügt werden. Daher ist I2C optimal für die Verwendung von mehreren EEPROMs in demselben Set geeignet.
Ein Nachteil ist jedoch die relativ langsame Kommunikationsrate (400 Kbit bis 1 Mbit/s). Dies begrenzt die Zugriffszeit, sodass die Verwendung in Hochgeschwindigkeitsanwendungen nicht empfohlen wird.
I2C
- Ermöglicht die Kommunikation mit nur zwei Datenadern und reduziert die Anzahl der erforderlichen MCU-Ports.
- Es können mehrere EEPROMs auf demselben Bus angeschlossen werden.
SPI
Für Hochgeschwindigkeitskommunikation ist SPI mit Geschwindigkeiten von bis zu 20 Mbit/s die empfohlene Option.
Da auch höhere Geschwindigkeiten möglich sind, werden EEPROMS mit Kapazitäten von 1 Mbit angeboten.
SPI benötigt jedoch vier Datenadern für die Kommunikation – das Doppelte von I2C.
SPI
- Die hohe Betriebsfrequenz ermöglicht eine hohe Kommunikationsrate.
- Breiter Kapazitätsbereich.
Microwire
Diese ältere Kommunikationsmethode ist langsamer als SPI und nur in kleineren Kapazitäten verfügbar. Es werden auch wie bei SPI vier Datenadern benötigt, zweimal so viele wie bei I2C.
Microwire
- Langsamere Kommunikationsgeschwindigkeit als SPI
- Nur in kleineren (Speicher-) Kapazitäten verfügbar
Pinbelegung und Funktionen
I2C

Pinbezeichnung | Eingang/Ausgang | Funktion |
---|---|---|
SCL | Eingang | Eingang serielle Uhr |
SDA | Eingang/Ausgang | Eingang/Ausgang serielle Uhr |
- Steuert das EEPROM mit zwei Datenadern
- Slave-Adressen können für jeden Pin festgelegt werden (A0, A1, A2).
So können bis zu acht EEPROMS an demselben Bus angeschlossen werden.
SPI

Pinbezeichnung | Eingang/Ausgang | Funktion |
---|---|---|
CSB | Eingang | Eingang Chipauswahl |
SCK | Eingang | Eingang serielle Uhr |
SI | Eingang | Eingang serielle Daten |
SO | Ausgang | Ausgang serielle Daten |
- Steuert den EEPROM mit vier Datenadern
- HOLDB-Pin ermöglicht serielle Kommunikation
Microwire

Pinbezeichnung | Eingang/Ausgang | Funktion |
---|---|---|
CS | Eingang | Eingang Chipauswahl |
SK | Eingang | Eingang serielle Uhr |
DI | Eingang | Eingang serielle Daten |
DO | Ausgang | Ausgang serielle Daten |
- Steuert den EEPROM mit vier Datenadern
Befehlsvergleich

Anwendungsbeispiel: Konfigurieren von mehreren EEPROMs (I2C)

Mehrere EEPROMs können problemlos verwendet werden, indem die Geräteadresseinstellungen (A0, A1, A2) für jeden IC geändert werden.
Beispiel:
Gerät1: (0,0,0)
Gerät2: (0,0,1)
Das Auswählen des Zielgeräts wird durch Eingeben der Geräteadresse über ein serielles Signal vom Bus-Master aus durchgeführt.
Anwendungsbeispiel: Konfigurieren von mehreren EEPROMs (Microwire)

Jedes EEPROM wird individuell vom Bus-Master über den CS-Pin kontrolliert.
So können andere Kommunikationsleitungen gemeinsam verwendet werden und auf jedes Gerät kann einzeln zugegriffen werden.